Schlaganfall-es kann jeden treffen – eine Geschichte über ein Familiendrama.

Schlaganfall-es kann jeden treffen - eine Geschichte über ein Familiendrama.Sportlich, schlank und auf dem Höhepunkt seiner beruflichen Karriere wird Michael D. vom Schlaganfall aus der Bahn geworfen. Seine Ehefrau und die beiden Kinder stehen fassungslos vor einem Scherbenhaufen. Das die Familie heute wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann, ist einer sehr Teamorientierten, ambulanten Intensiv- Rehabilitation zu verdanken.

Als der erste Schock überwunden war und Michael. D. noch in der Rehaklinik lag, hat seine Frau Sandra bereits begonnen die Vorbereitung für die Heimkehr Ihres Mannes zu treffen.

„Ich kam mir sehr hilflos vor und wusste nicht wo ich anfangen sollte“, berichtet Sie. Da waren ja auch noch die zwei Buben , die versorgt und auf die neue Lebenssituation vorbereitet werden mussten. Gerade zu diesem Zeitpunkt las Sie einen Artikel in der OP über ein ähnliches Schlaganfall- Schicksal mit erfolgreichem Verlauf . Sofort hat Sie sich dann im ambulanten Rehabilitationszentrum Perzeptionshaus, über die Schlaganfall- Intensiv –Therapie „Back to life“ erkundigt. „Schon nach dem ersten Telefongespräch mit dem Physiotherapeuten Helmut Gruhn hatte ich mehr Mut und Hoffnung“ sagt Frau D. mit strahlendem Gesicht. In Kooperation mit der häuslichen Ärztin Frau Dr. B stellte der Schlaganfall-Experte ein Team zusammen.

Als Michael D. dann aus der Klinik mit Stützstock , Fuß Schiene, gelähmten Arm und Sprachproblemen nach Hause kam, erwartet ihn ein optimales Netzwerk ambulanter Reha. Bestehend aus ärztlicher Begleitung Physiotherapie, Ergotherapie und Sprachtherapie. In einer Woche konnten nun bis zu 8 Therapie-Einheiten stattfinden! (Normalerweise sind es nur 2- 4, wenn überhaupt) Dazu die Motivation, Lernbereitschaft und häusliche Übungen von Michael D., mit voller Unterstützung seiner Ehefrau und den Kindern.

In Regelmäßigen Abständen wurde eine gemeinsame Therapie-Einheit im Perzeptionshaus mit der fachlichen Leitung von Helmut Gruhn durchgeführt und die aktuelle therapeutische Vorgehensweise diskutiert. „Es hat einfach Alles gepasst“ berichtet danach Michael D. mit Dankbarkeit.

Heute sind 14 Monate nach dem Schlaganfall vergangen und die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Er kann nicht nur wieder ganz normal essen, sprechen und mit seinem Sohn auf den Bieberer Berg zum Fußball gehen, sondern auch wieder Auto fahren und in Kürze beginnt seine berufliche Eingliederung. Einfach genial!

„Dieser Erfolg ist leider nicht die Regel“, kommentiert Gruhn das Resultat. „Etwas Glück, der unbeugsame Wille der Familie und der große Einsatz von jedem Mitglied im Team!“ so Gruhn weiter.

Geschafft hat Michael D. den Weg zurück ins Leben mit viel Teamgeist und dem intensiven rehabilitativen Konzept „Back-to-life“, das der Schlaganfallexperte Helmut Gruhn vor über zehn Jahren entwickelte, um Schlaganfallpatienten wieder zu einem selbständigen Leben zu helfen. Das ganzheitliche Intensivkonzept zur integrativen Therapie von Schlaganfallpatienten nach der klinischen Rehabilitation beruht auf dem wissenschaftlich anerkannten Bobath-Konzept. Das Besondere daran ist die Intensität der Therapie. „Die Therapiezeiten sind länger und erfolgen in kürzeren Abständen als in der „normalen“ Physiotherapie“, so Gruhn. Außerdem stellt das Konzept den Menschen mit all seinen Wünschen, Bedürfnissen und seiner individuellen Lebenssituation in den Mittelpunkt. So können bessere Therapieerfolge erzielt werden, als in einer herkömmlichen Behandlung. Ziel von “Back to life” ist es, die Voraussetzung für einen selbständigen Alltag der Patienten zu schaffen und ihnen damit ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.


Tag gegen den Schlaganfall – Video HR-Fernsehen