Karben macht mobil – 13.000 Euro kommen bei Benefizspiel zusammen

Karben macht mobil – 13.000 Euro kommen bei Benefizspiel zusammenKarben (pm) – Obwohl Trainerlegende Dragoslav Stepanovic als prominenter Gast auf dem Günter-Reutzel-Sportfeld in Karben zugegen war, stand ein ganz anderer Mann im Mittelpunkt. Alles drehte sich am Freitagabend um Mario Schmied. Zugunsten des 50-Jährigen, der im Januar diesen Jahres einen schweren Schlaganfall erlitt und nach Koma und einer überstandener Operation sich wieder ins Leben kämpft, bestritten die beiden Karbener Fußballvereine KSV Klein-Karben und FC Rendel unter dem Motto „Wir machen Mario mobil“ ein Benefizspiel, dessen Erlöse zu 100 Prozent an Schmieds Familie gehen.

Und dies war ein voller Erfolg, denn insgesamt kamen bei der Veranstaltung 13.000 Euro zusammen. Mit der Unterstützung sollen Schmieds kostenintensive Therapiemaßnahmen und Mobilitätshilfen finanziert werden, die dem Mitglied des FC Rendel eine selbständige Rückkehr in den Alltag ermöglichen sollen.

Vor allem aber Schmieds Freunde, Vereinskameraden und Mitbürger nahmen sich das Motto zu Herzen und kamen in Scharen auf den Sportplatz. Rund 550 Gäste setzten ein starkes Zeichen. So erlebten Schmied und seine Ehefrau Silke Noll einen wohl unvergesslichen Abend gelebter Zwischenmenschlichkeit.
 
Organisatoren sorgen für tolles Rahmenprogramm

Karben macht mobil – 13.000 Euro kommen bei Benefizspiel zusammenUnd auch für das Rahmenprogramm hatten sich die Organisatoren so einiges einfallen lassen: Neben leckeren Essen – die Paella war nicht nur optisch ein Höhepunkt – gab es auch eine große Tombola mit mehr als 500 hochwertigen Preisen wie einem Mountainbike, einer HiFi-Anlage oder zwei Schwimmbad-Gutscheinen im Wert von jeweils 100 Euro, die unter anderem von Karbener Firmen und der Stadt gespendet wurden.

Und Fußball wurde natürlich auch noch gespielt: Nachdem Bürgermeister Guido Rahn (CDU) und „Stepi“ den Anstoß durchgeführt hatten, besiegte der KSV Rendel mit 3:0 – das sportliche Ergebnis war an diesem Abend allerdings reine Nebensache.